Das FAQ ist nicht in einem Satz zu erklären.

Unser Robert Maruna war 2017 zum ersten Mal beim FAQ Bregenzerwald zu Gast. Und hat sich so seine Gedanken darüber gemacht.

Das FAQ ist nicht in einem Satz zu erklären. Das FAQ hat seinen Platz im Bregenzerwald und ist doch international. Das FAQ ist jung, aber den Kinderschuhen entwachsen. Das FAQ trägt mit Vorliebe Pink und Blau, weil der Alltag ohnehin grau ist. Das FAQ stellt Fragen, weil es Antworten sucht. Das FAQ fragt Menschen nach dem Glück und der Zeit. Das FAQ fragt sich was es braucht und wie es war. Das FAQ spricht viele Sprachen und versteht sich doch von selbst. Das FAQ ist ein Forum, nur ohne Romanum. Das FAQ ist ein Festival, aber ohne Gummistiefel. Das FAQ hat einen Bahnhof, trotzdem fährt dort kein Zug. Das FAQ hat einen Namen, jedoch spricht ihn keiner ganz aus. Das FAQ spielt Musik, wo sonst keiner spielen würde. Das FAQ liegt auf der Wiese und spaziert durch den Wald.

Das FAQ diskutiert auf dem Berg und im Tal. Das FAQ ist Sonnenschein und Regendunst. Das FAQ ist informativ und berührend. Das FAQ ist sachlich und bewegend. Das FAQ ist durchdacht und fühlt mit. Das FAQ ist digital und analog. Das FAQ hat Charakter und Charme. Das FAQ kocht und ihr esst. Das FAQ singt und ihr tanzt. Das FAQ ist Frischluft für die, die sie wollen. Das FAQ öffnet Türen, die Andere lieber zulassen. Das FAQ trägt das Herz am rechten Fleck. Das FAQ macht Lust auf mehr. Das FAQ wartet auf euch. Das FAQ ist nicht in einem Satz zu erklären.

für FAQ Bregenzerwald

faq-bregenzerwald.com

Dachstein

Kalkgigant und Grenzberg

Der Dachstein – ein Grenzberg. Ein Berg, dessen Gletscher mit Sicherheit nicht zu den größten der Alpen zählt, aber dessen weitläufiges Terrain so ziemlich alles zu bieten hat, was das Freeride-, Freestyle- und Tourengeher- Herz höher schlagen lässt. Den Dachstein hatte bereits Absolut-Park-Mastermind und Ästhetiker-Mitbegründer Bernd Egger vor Jahr(zehnt)en für sich entdeckt und gemeinsam mit Fotograf Simon Lemmerer auf Silberchromid gebannt. Somit haben die beiden Visionäre modernes Freeriden auf die hiesige Landkarte gesetzt. Es sollte allerdings noch eine Weile dauern, bis das gemeine Freeride-Volk das Potenzial des Kalkgiganten erkennen sollte.

Mittlerweile ist die Südseite des Dachsteins als Freeride-Hot-Spot weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und lockt jedes Jahr eine Vielzahl Powder-Jünger an. Der 2.995 Meter hohe Dachstein bietet mit seinen recht steil abfallenden Südwinden zahlreiche Freeride-Varianten verschiedenster Könnensstufen. Zu den absoluten Klassikern zählen vorrangig das Edelgrieß oder die Schwadrinn. Das eher gemütliche Edelgrieß ist vermutlich eine der bekanntesten Variantenabfahrten der österreichischen Ostalpen, während die Schwadrinn anspruchsvolle Rinnen und Flanken aufweist, die publikumswirksam unterhalb der Dachstein-Gondel verlaufen. Ausgehend von der Bergstation der Dachstein-Seilbahn am Hunerkogel geht es zunächst über die Piste zum kurzen Austriaschartenlift. Von der Bergstation gelangt man nach ein paar Metern Aufstieg zu der Leiter, die über eine kleine Felswand zum nördlichen Eingang des Rosmarie-Stollens führt. Ist der Stollen geöffnet, erwartet euch auf der anderen Seite des Tunnels ein unglaublicher Ausblick auf die Berge der Niederen Tauern und die „äußere Schwadrinn“ – mein persönlicher Favorit! Von hier aus steht euch eine „etwas“ kritische Schneeflankenquerung bevor, da jeder Fehler, egal ob menschlich oder lawinös bedingt, wegen seines unterhalb gelegenen Felsabbruchs absolut fatal enden kann. Weit safer ist der Zustieg über den Klettersteig weiter Richtung Austriascharte und hier die Querung der Flanke unterhalb der Felsen. Wie auch immer; seid ihr nun auf der anderen Seite der Flanke angekommen, könnt ihr euch je nach Belieben links ins Edelgrieß schmeißen oder rechts in die Rinne der Schwadrinn eintauchen.

Die Einfahrt ins Edelgrieß kann flach oder dem Rücken vor euch folgend steiler gewählt werden. Beide Möglichkeiten führen ins Edelgrießkar und münden in eine überdimensionale Bobbahn, der ihr bis zu einer markanten Felswand folgt. Von hier öffnen sich wieder zwei Varianten. Die erste: den Westhang vor euch runter ins Brandkar und dann über die Südh.nge des Niederen Türlspitz zur Talstation der Dachstein-Gondel. Die zweite Variante wäre, den Westhang bis zum Jungferngrat zu queren und über die Kraml-Lahn weitere 600 Höhenmeter runter bis in die Ramsau abzufahren. Zurück zur Talstation geht’s dann mit dem Postbus. Entscheidet ihr euch jedoch für die Schwadrinn, gibt es neben der klassischen und breiteren Rinne entlang des dunklen Felsbands noch viele Möglichkeiten im äußeren Schwadrinn-Bereich. Meist sind diese Runs noch etwas steiler und auch nicht ganz easy über den abgeblasenen Grat zu erreichen, aber hier findet ihr Runs jenseits der 45°-Marke und viel Platz, um in den White Room einzutauchen. Es empfiehlt sich aber, die Lines von der Gondel aus zu checken, da nicht jeder Shoot einen möglichen Exit besitzt. Egal für welchen Bereich ihr euch entscheidet, alles führt in das südlich orientierte Cruiser-Kar unterhalb der Gondel. Zu weit zu cruisen ist aber keine gute Idee, also nach dem ersten Felsband hoch nach rechts in Richtung Südwandhütte queren bis zu einer Scharte, dann den Scheiblingstein entlang und unterhalb des massiven Schwadrinn-Felsabbruchs über das Steinfeld zurück zur Talstation. Auch witzig sind die Runs am Gletscher runter zum alten Mitterstein-Sessellift. Hier kann man zumeist auch noch einige Tage nach dem letzten Schneefall ein paar feine Turns setzen und sich in dem verspielten Gelände austoben. Achtung vor Sharks: Die sind selbst im Hochwinter genauso hungrig nach dir wie du nach frischem Powder! Ein weiterer Klassiker und Frühjahrstipp ist die Dachsteinüberquerung Richtung Gosau oder Obertraun. Am besten startet man von der Bergstation des Schladminger Lifts und folgt für circa 50 Höhenmeter einfach der Ratrac-Spur in Richtung Hoher Dachstein, von wo aus zwei Möglichkeiten zur Auswahl stehen. Wenn ihr nun unterhalb des Dachsteins quert, kommt ihr mit einem kurzen Hike zu einer markanten Scharte (Steinerscharte). Ihr könnt hier einfach über das Stahlseil (eventuell sind Steigeisen kein

Fehler!) absteigen und erreicht den Gosau-Gletscher. Von hier aus gibt es viele Möglichkeiten, bis in die Gosau abzufahren – einzig die Spalten solltet ihr im Früh- und Spätwinter versuchen zu meiden. Zurück zum Ausgangspunkt: Hier wartet zu eurer Rechten eine Soul-Abfahrt par excellence auf euch. Das breite Feld mit unzähligen Windlips und einigen kleineren Cliffs zählt meiner Meinung nach zu den wohl besten Buddy Runs in der gesamten Gegend und führt euch direkt zu den Eisseen bzw. der Simonyhütte. Von der Schutzhütte des Alpenvereins ausgehend kann man nun unterhalb weiter über den „Scheißhäusl-Hang“ Richtung Gjaidalm auf der Hochfläche des Dachsteinplateaus gondeln und von dort über die unzähligen Möglichkeiten des Krippensteins ins Tal nach Obertraun abfahren. In Hauptsaisonzeiten fährt ein Sammelbus von der Talstation des Krippensteins in Obertraun wieder zurück bis zur Talstation der Hunerkogelbahn in die Ramsau. Zu guter Letzt darf der Superpark Dachstein im Kontext des höchsten Bergs der Steiermark nicht unerwähnt bleiben. Der Gletscherpark zählt zu den ältesten Parks Österreichs und lädt mit seiner legendären Rail- und Kicker-Line zur gemütlichen Jibberei und zu gediegenen Kicker-Sessions ein. Die Crew rund um Headshaper und Park-Designer Andi Röck stellt jedes Jahr ein solides Set-up zur Verfügung für alle, die noch immer nicht genug vom Winter haben. Anschließend kann man den Tag bei einem Hopfengetränk am „Ramsau Beach“ ausklingen lassen oder sich im Klettergarten nahe der Südwandhütte austoben.

für Prime Skiing Magazine

prime-skiing.de

Bouldern im Sommer: Fünf Gebiete zum Anreissen

Via Ferrata Essentials: Klettersteig-Ausrüstung

Indoor Kraxln! Österreichs beste Boulderhallen

The presentation of self – Everything was better in the old days, wasn’t it?

In a culture of speed everybody wants to be like somebody who is pretending to be different than anybody else.

Consequences of constant global connection

the bad ones

not so bad ones

love

It is quite interesting to observe with which ingenuity humans represent their private life. There are romantic couples photographed during sunset at a solitary beach of Cambodia, loving Selfie-kisses in front of the landmark of the City of Love or even a marriage application during a joint yoga session on video and much more. The list is almost infinite. Love is not only portrayed but (also) displayed. In the hunt for Followers and Likes. In search of recognition. Confirmation for experiences. Experienced in a relationship. A relationship that cries (out) for love. Is it not strange, in the past, we secretly wrote each other love letters, now you send me a heart shaped emoticon to my notice board, so that everyone can see.

Let’s face it: we all yearn for this super-romantic-no-secrets relationship. No secrets equals honesty equals trust equals to a happy couple. Good news for you: We are living in a connected world and you don’t need to go on endless dates until you find out this guy likes pineapples on his pizza. No need to explain how proper stalking is done at this point, as everybody has done his/her homework. So stop being a hypocrite and pull this topic once and for all out of its shady corner. We don’t eat out before checking the restaurants reviews, so why not doing a little check up on the possible future husband or wife?

food

We photograph food, only that we are not photographers. We present food, but we are not chefs. We write about food, in the style of unscrupulous restaurant critics.We review culinary events in the belief of becoming the next Curnonsky. We call ourselves Bloggers. We believe in the wisdom we have eaten with the spoon and are convinced to have found the fork in the haystack. After all,we’re not here for nothing. We were invited.By whom? Absolutely all the same, as long as the rouble rolls.

This is an argument in favor of one of the most hated things the connected world created: Food Photography. Imagining a world without food photography would be like imagining a world without our beloved Birkenstocks – doable but far not that comfortable. Reading through reviews? Na. Clicking through pictures? Ya. The pictures opened a whole new world, a world without tourist traps when you are on the road and no local is around that you can ask for a recommendation. Or to check if the local is not sending you straight off to the next tourist trap restaurant because his cousin ownsthe place.

exercise

To be honest, I do have a little chicken-orthe- egg-dilemma here. What was first: A performance driven showing off society or Instagram. If you don’t conquer a 3,000 meter summit once a week, if you don’t crucify yourself while training for a hypermarathon or if you are not able to mix a green smoothie with your toes while doing a handstand don’t even bother posting your lame success story on the web. What used to be the world championship in Rhythmic Gymnastics is now my daily Instagram feed – and it’s there because I just can’t look away. I’m like some creepy lurker at a car crash and constantly asking myself: Are you really doing this for some Instagram fame? Wouldn’t it be easier to buy 50 k followers for 200 Euros instead?

There was once a time when we ordered VHS cassettes in the city’s only skateshop, and we were looking forward to watching Steve Olson and his crew half-killing themselves. At that time, there was only a handful of young people for whom a board on four wheels meant the world and they were able to capture their adventures on 16 mm. This time is over. These days nearly every person can sling out his sporting skills into the wide world via social media channels without much effort. This possibility did not exist before. The Internet was still in the children’s shoes and from Youtube, Facebook, GoPros, selfie gadgets or similar devices were still not in sight. Nowadays, you still have to be an exceptional talent at some point, but you do not necessarily have to be at the right place in the right time. It’s up to you if you are willing to upload a tasty shot of yourself and let it go viral by adding a view hashtags. The danger is probably to get lost in the mass of exceedingly gifted and equally less gifted athletes. But at least everyone has the same chance to be noticed and if you’re lucky, maybe you are going to be the next Rodney Mullen?

work

Be creative. Think differently. Be unique. And for god’s sake be fast. In our culture of speed, our daily rat race, slow has become something like a dirty word. It is an equivalent to lazy, stupid, boring, unproductive – all those adjectives we don’t want to be connected with. Even if we are tired to the bones, we still will not rest. We simply cannot rest as there are all these other creative, productive people out there who never seem to struggle. Slowing down would make us feel guilty and ashamed. Who am I that I can simply take some free time? So any free minute will be spent on self optimization e.g. listening to “Seven things successful people do before breakfast,” reading about “How to make people like you in 90 seconds”. Well isn’t it ironic?

There used to be a clear working relationship: you work, I play the boss. Today I am both in the very same person. I am proud of my independence. I can work when and for whom I want. Ideally from home, on the road or not at all. I can choose my customers, I can determine the price, I do not need to share with anyone else. I am almost completely isolated. I only make contact with the outside world when it is absolutely necessary. I turn everything silently and listen to myself. A soundproof room must feel like this. My kitchen is my workroom. My very personal toneless space. My own microcosm. Here I am completely self-sufficient as long as the supplies last. Here I can work, here I can be. Just a wall outside my window, no walls in my head. Viva la Freelancecism!

travel

Lost in a world of quotes, people travel to show rather than to see. Adventure is out there – go find it. Don’t miss out on something that could be great, just because it could be difficult. It’s better to see something once than to hear about it a thousand times. Don’t call it a dream, call it a plan. #letsgosomewhere. Adventures are the best way to learn. Travel far enough, you meet yourself. It feels good to be lost in the right direction. When you open your mind to new experiences, places, people and cultures, be prepared for the magic. Collect moments not things. Travelling leaves you speechless, then turns you into a storyteller. Wherever you go, go with all your heart.

I believe that “letting go” or “getting lost” is the right way to travel. You never know what to expect or who might turn around the corner and stumble right into you. You just follow your inner compass or as some say: #gowiththeflow. Today we have a full almanac even when we are on a weekend escape. So we need to plan and use our time wisely in order to #letgo. It might sound contradictory, but everybody does research before hopping onto a train or catching the next flight, simply because we can! And that’s the point where the almighty Internet comes into play. It’s so easy to plan a trip nowadays, because you don’t need to get informations first handed. You simply ask Dr. Google or scroll through a traveller’s instafeed and there you go. The social media world turns into your 24/7 – personal tourist guide and it’s for free. But still do yourself a favor and try to get lost from time to time. It’s totally worth it …

Text: Robert Maruna & Maria-Christina Schinko

fount-magazin #2